
Dein Baby schläft nicht durch, wacht häufig auf oder schläft tagsüber schlecht? Du bist nicht allein.
Viele Eltern kämpfen mit denselben Problemen, so wie ich auch als mein Sohn auf die Welt gekommen ist. Während meiner Schwangerschaft ahnte ich nicht, wie herausfordernd das Schlafenlegen eines Babys oder das abendliche Schreien sein kann. Wie bei vielen Eltern, fing es mit der 6. Woche nach der Geburt plötzlich an mit dem Schlafverhalten unseres Babys schwierig zu werden. Ich suchte nach Lösungen, las viele Studien und Fachbeiträge rund um den Babyschlaf, buchte Kurse und eignete mir so viel Wissen an. Nach nur 1-2 Tagen hörte das abendliche Weinen auf und nach wenigen Wochen schlief mein Sohn bis auf eine Unterbrechung durch, ehe er dann mit 5 Monaten komplett durchschlief.
Aber keine Sorge – es gibt eine Lösung für euren Schlafkampf! In diesem Blogbeitrag zeige ich dir die ersten und wichtigsten drei Schritte, die du sofort umsetzen kannst, um den Schlaf deines Babys zu verbessern ohne, dass du gleich einen Kurs buchen musst. Es ist das Fundament für guten Babyschlaf und darauf kannst du dann aufbauen. Und wenn du noch tiefer in das Thema eintauchen möchtest, kannst du dir mein kostenloses E-Book mit vielen weiteren Tipps und Tricks holen.

1. Wachphasen einhalten
Die Einhaltung der Wachphasen deines Babys ist DER Schlüssel zu einem besseren Schlaf. Glaub mir, es sollte unbedingt dein erster Schritt sein, dein Baby rechtzeitig schlafen zu legen. Noch bevor du alle anderen Tipps umsetzt, die du schon über Babyschlaf gelesen hast. Warum? Weil es erstmal den größten Nutzen bringt, damit dein Baby gut schläft und wir erstmal an diesen Punkt einen Haken setzen müssen, bevor wir die anderen Schlafprobleme angehen. Wenn diese Ursache für Schlafprobleme wegfällt, wirst du sofort eine Verbesserung beim Schlaf feststellen und das ist schließlich das Ziel, das du erreichen willst.
Babys können je nach Alter unterschiedlich lange wach bleiben, bevor sie wieder müde werden. Ein neugeborenes Baby sollte beispielsweise nach 30 bis 60 Minuten wieder schlafen, während ein älteres Baby schon 2 bis 3 Stunden wach bleiben kann, bevor es müde wird. Übermüdung führt oft zu schlechtem Schlaf – das Baby ist dann reizbarer, findet schlechter in den Schlaf und wacht öfter auf. Und wenn dir die Wachzeiten zu kurz erscheinen, bedenke, dass Babys viel weniger Schlaf benötigen als wir Erwachsenen. Viel zu groß ist die Überreizung, die bei zu langen Wachphasen entstehen. Dein Baby ist neu auf der Welt, das Gehirn wächst und es braucht die Auszeiten in Form von Schlaf, um die vielen Reize zu verarbeiten und sich gut zu entwickeln. Wenn es bereits übermüdet ist und weint, schüttet dein Kind das Stresshormon Cortisol aus, das dazu führt, dass dein Baby kaum zur Ruhe findet.
Noch ein Tipp: Verhindere, wenn irgendwie möglich, dass dein Baby nicht zu kurz wach ist. Kennst du den Klassiker von Kindern, die bereits keinen Mittagsschlaf machen, aber am Nachmittag im Auto einschlafen? Diese Kinder haben am Abend keinen Schlafdruck mehr, weil sie erst kurz vorher geschlafen haben, was dazu führt, dass die Kinder dann erst um 22 oder 23 Uhr einschlafen. Bei uns Erwachsenen ist es oft ähnlich. Machen wir ausnahmsweise einen langen Mittagsschlaf, weil wir uns auf der Couch einkuschelt haben, können wir auch nur schwer um 22 Uhr einschlafen. Wir sind dann einfach noch nicht müde genug. Und genau so geht es den Kleinen. Schlafen sie zu früh ein und verkürzen ihre altersgerechte Wachphase, weil es gerade so schön schuckelt im Auto, machen sie dann die Nacht zum Tag oder können nur schwer einschlafen. Häufiger ist jedoch dann eine Wachphase in der Nacht.
Merke: Wichtig ist jetzt im ersten Schritt, dass dein Baby seine Wachzeiten nicht überschreitet, dabei ist es erstmal egal, wie das Baby einschläft. Im Arm, in der Trage, Babywiege, im Kinderwagen, Auto – völlig egal, nutze das, was für euch bisher am besten funktioniert hat. Wichtig ist, dass es schläft und nicht übermüdet. Achte unbedingt auf die Müdigkeitsanzeichen in Kombination mit den Wachzeiten. Dann triffst du den perfekten Zeitpunkt, damit dein Baby schnell und ruhig einschlafen kann. Es gibt frühe Müdigkeitsanzeichen, die dir zeigen, dass es bald Zeit wird zu schlafen, dann gibt es welche, die dir sagen, dass genau jetzt der perfekte Zeitpunkt für ein Schläfchen ist und es gibt späte Anzeichen – da wird dein Baby bereits quengeln oder weinen und mehr Unterstützung beim Einschlafen brauchen. Erfahre die genauen Müdigkeitsanzeichen und Wachzeiten in meinem E-Book und du weißt immer, wann der perfekte Zeitpunkt zum Schlafen gekommen ist. Mein kostenloses E-Book hilft dir, die verschiedenen Wachphasen je nach Alter deines Babys genau zu verstehen und individuell anzupassen.
2. Schlaf-Wach-Rhythmus fördern
Damit dein Baby gut schlafen kann, muss dein Kind den Unterschied zwischen Tag und Nacht kennenlernen. Ein geregelter Schlaf-Wach-Rhythmus ist entscheidend für guten Schlaf. Du kannst dein Baby aktiv dabei unterstützen.
Nutze den Tag und die Wachphasen für Aktivitäten und lasse es hell sein. Geht raus an die frische Luft und seid aktiv. Gib deinem Baby die Möglichkeit sich körperlich auszupowern, wenn es wach ist – lege dein kleineres Baby auf den Bauch und lass es Dinge mit seinen Händen erkunden. Oder wenn es schon krabbeln kann, gib deinem Baby die Möglichkeit sich auszutoben beispielsweise auf einer Decke, wenn ihr unterwegs seid. Die frische Luft und die körperliche Bewegung sorgen zudem für einen ausreichenden Schlafdruck für die Schläfchen.
Es ist nicht die Lösung dein Baby länger wach zu halten, es sollten eher die Wachphasen gut genutzt sein, damit dein Baby ausreichend müde wird. Du wirst auch merken, dass sich dein Kind toll entwickelt, wenn du ihm den Raum gibst, die Welt und sich zu entdecken, wenn es wach ist. Du kannst dein Baby natürlich auch viel in der Babytrage tragen, wenn es Nähe braucht oder du dringend was erledigen musst. Aber versuche eine Balance zu finden, dass ihr beide eure Bedürfnisse erfüllt – mach dich bitte nicht verrückt, aber halte es im Hinterkopf, dass dein Baby Aktivität, Helligkeit und frische Luft benötigt, um einen Schlaf-Wach-Rhythmus zu etablieren und genug Schlafdruck zu entwickeln.
In der Nacht hingegen sollte das Zimmer dunkel und ruhig sein, um deinem Baby zu zeigen, dass jetzt Schlafenszeit ist. Mein absoluter Produkt-Tipp ist unsere Soundmaschine, die weißes Rauschen und noch vieles mehr kann. Hier ist der Link zur Soundmaschine*.
Mehr Tipps findest du in meinem kostenlosen E-Book, das dir Schritt-für-Schritt zeigt, wie du den Rhythmus deines Babys verbessern kannst.

3. Babyzimmer schlaffördernd gestalten
Und zu guter Letzt kannst du das Babyzimmer jetzt maximal schlaffördernd gestalten. Die Schlafumgebung macht auch einen enormen Unterschied, damit dein Baby gut ein- und durchschläft.
Dunkelheit
Ich habe damals mit meinem Baby schon viele Tipps umgesetzt und alles hat schon toll funktioniert, aber das Einschlafen tagsüber hat noch viel besser funktioniert, als ich nochmal die Schlafumgebung umgestaltet habe. Bei uns war es damals im Babyzimmer noch nicht dunkel genug trotz Vorhang und Raffstore (diese haben große Lichtschlitze). Bei der Babyschlaf Umgebung ist Dunkelheit entscheidend, da sie die Produktion des Schlafhormons Melatonin fördert. Melatonin hilft dabei, den Schlaf-Wach-Rhythmus zu regulieren. Babys beginnen im Alter von etwa drei Monaten Melatonin zu produzieren. Eine dunkle Umgebung unterstützt diese natürliche Hormonproduktion und kann daher helfen, dass das Baby schneller einschläft und länger durchschläft.
Wir haben zusätzlich zu unserem Vorhang diese Raumabdunkelung* am Fenster befestigt, die sich jederzeit entfernen lässt und den Raum zu 100% abdunkelt und genau das war der Schlüssel, ich konnte meine Hand kaum vor Augen sehen. Ich wollte mit dieser portablen Raumabdunkelung erstmal testen, ob es den Babyschlaf verbessert und ja, es war bei uns der letzte notwendige Schritt, dass mein Baby länger als 45 Minuten tagsüber schlafen konnte. Die Schlafzyklen konnte er zu dem Zeitpunkt eigentlich schon verbinden – zumindest nachts – aber es war tagsüber einfach noch zu hell im Zimmer, um nach einem Schlafzyklus weiterschlafen zu können. Später haben wir nochmal zusätzliche Rollos installiert, daher nutze ich diese Raumabdunkelung* nur noch im Urlaub und bin immer wieder sehr froh sie zu haben, weil unser Baby dadurch auch in ungewohnter Umgebung gut schläft.
Verwende keine Projektoren, die Sterne an die Decke leuchten oder ein Kuscheltier, das leuchtet. Das kann dein Baby eher vom Schlafen abhalten und wieder wacher machen, da es die Melatonin Produktion hemmt. Um die Melatonin Ausschüttung nicht zu behindern, verwende rotes Licht, dieses ist auch bei dem Einschlafritual zu empfehlen.
Ruhe oder Geräuschkulisse
Bei diesem Thema scheiden sich oft die Geister. Die einen sagen bei einer Geräuschkulisse schläft das Baby am Besten, die anderen behaupten es muss die absolute Stille sein. Ich sag dir, es ist wie so oft im Leben die goldene Mitte. Ein Mischung aus beidem, denn Ruhe ist tatsächlich entscheidend, dass dein Baby nicht vom Schlaf abgehalten wird, aber ein gewisses Gemurmel in der Öffentlichkeit wie im Biergarten kann tatsächlich helfen, da es dem bekannten Rauschen aus dem Mutterleib ähnelt. Es ist ein konstanter gleichbleibender Geräuschpegel. Daher empfiehlt es sich störende Geräusche zu meiden und stattdessen ein sanftes weißes Rauschen zu wählen. Ich habe viele Soundmaschinen ausprobiert und am Ende bin ich bei dieser Soundmaschine* geblieben, da es alle Funktionen beinhaltet, die man benötigt. Es kann in 8 Farben leuchten, was für das Einschlafritual perfekt ist – wähle hier unbedingt rot. Und es verfügt über 27 Geräusche. Es kann an der Steckdose angesteckt werden und es enthält ein Akku. Der Sound kann durchgängig eingestellt werden ohne Unterbrechung und die Lautstärke lässt sich einfach über ein Drehregler einstellen.
Das Babybett
Das Babybett ist das wichtigste Element bei der Babyschlaf Umgebung, auch hier sind einige Dinge zu beachten, damit dein Baby gut schläft. Die Wahl der Matratze ist entscheidend für den Schlafkomfort und die Sicherheit deines Babys. Eine feste Matratze bietet den besten Halt und verringert das Risiko des Einsinkens. Wir haben uns für diese Matratze von Träumeland* entschieden und sind sehr zufrieden damit. Verwende ein passendes Spannbettlaken, das eng anliegt und nicht verrutscht. Atmungsaktive Materialien wie Baumwolle sind ideal, da sie Feuchtigkeit ableiten und Überhitzung verhindern. Das Gitterbett ist der ideale Schlafort für dein Baby, denn es sorgt für eine gute Belüftung und lässt dein Baby zu allen Seiten sicher schlafen ohne dass du Angst haben musst, dass dein Baby rausfällt. Außerdem ist es ausreichend groß für alle Babys, die nachts gerne durchs Bett robben, um eine bequeme Schlafposition zu finden oder Babys, die gerade gelernt haben sich zu drehen. Uns hat es auch geholfen eine atmungsaktive Bettumrandung zu befestigen, da sich unser Sohn sehr viel im Schlaf bewegt und so konnte er sich nicht mehr an den harten Gitterstäben stoßen. Die Schnuller sind dann auch nicht mehr aus dem Bett gefallen und so konnte er sie nachts wieder finden.

Schaukelstuhl
Und mein liebstes Produkt rund um den Babyschlaf: Unser Schaukelstuhl* neben dem Babybett. Darin konnte ich mein Baby in den Arm nehmen und mich gemütlich hinsetzen zum kuscheln oder stillen. Dieser Schaukelstuhl hat den Vorteil, dass ich mein Baby nachts unterstützen konnte, wenn es Nähe brauchte, solange es diese brauchte. Hat er mal geweint, musste ich nicht stehen und ihn beruhigen, sondern konnte mich einfach mit ihm da rein kuscheln. Wenn er wieder zur Ruhe gekommen ist, habe ich ihn wieder reingelegt. Es war auch mein Ort für den Dreamfeed bevor ich nachts ins Bett gegangen bin. Was das ist, erfährst du in meinem E-Book. Es ist der ultimative Schlaf-Hack für dich, damit du erstmal mehrere Stunden am Stück schlafen kannst, wenn du ins Bett gehst.
Schlafsack
Kleine Babys können davon profitieren, wenn sie gepuckt werden, da es dem Kind eine Begrenzung gibt, die sie aus dem Mutterleib kennen. Probiere es gerne aus, bei uns hat das die ersten 3 Monate gut funktioniert. Danach sind wir gleich auf einen Schlafsack umgestiegen und das mussten wir auch, weil das dann besser zu seinem Alter gepasst hat. Dein Kind teilt dir das mit, indem es strampelt und sich frei kämpfen möchte. Im Frühling empfiehlt sich ein Schlafsack mit einem TOG-Wert von 1.0, im Sommer solltest du je nach Temperatur auf 0.5 oder 1.0 TOG zurückgreifen. Für den Herbst eignen sich Schlafsäcke mit 1.0 oder 2.5 TOG, während im Winter ein Wert zwischen 2.5 und 3.5 TOG optimal ist. Diese Werte hängen natürlich von der Raumtemperatur und den individuellen Bedürfnissen deines Babys ab. Du suchst noch nach einem schönen und qualitativ hohen Schlafsack? Ich liebe die Schlafsäcke von emma & noah – hier findest du meinen unverzichtbaren Schlafsack von emma & noah in vielen wunderschönen Designs*. Und wenn dein Baby rauswächst, kannst du diese bei Vinted verkaufen und erzielst einen hohen Wiederverkaufswert, denn die Schlafsäcke sind auch dort sehr beliebt und ich habe immer alle innerhalb eines Tages wieder verkauft.
Fazit
Diese drei Schritte bilden die Grundlage für besseren Schlaf – für dein Baby und für dich! Wenn du diese Tipps umsetzt, wirst du bald eine Verbesserung merken. Achte auf die Länge der Wachphase, schaffe einen funktionierenden Schlaf-Wach-Rhythmus und gestalte das Babyzimmer schlaffördernd. Ich freue mich, wenn du gleich eine Verbesserung euer Schlafsituation merkst.
Wie geht’s für dich weiter?
Aber das ist nur der Anfang. In meinem kostenlosen E-Book zeige ich dir weitere wichtige Schritte, wie du den Schlaf deines Babys nachhaltig verbessern kannst.
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